Cake DeFi Review: Fakten, Erfahrungen & Prognose

Cake DeFi ist das mittlerweile sehr bekannte und neueste Projekt des Kryptoinfluencers Julian Hosp. Die Plattform verspricht passiv Geld durch diverse Kryptoanlageformen zu verdienen. Doch wie sicher und nachhaltig ist das Projekt für Anleger wirklich?

In diesem Artikel beleuchten wir alle Fakten (wie. z.B BaFin Meldung), sowie unsere Erfahrungen mit der Plattform CakeDeFi.

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Fakten

Nachfolgend eine Auflistung der wichtigsten Fakten der Plattform Cake Defi, die man beachten sollten, bevor man sich für ein Investment entscheidet.

Gründer – Julian Hosp

Als erstes sollte man sich ansehen wer hinter dem Projekt steht. In diesem Fall ist das relativ einfach und offensichtlich. Denn der Influencer Julian Hosp, steht selbst hinter dem Projekt. Als studierter Arzt und Profi Kitesurfer hat er einen sehr eigenen Werdegang, der aber nicht umbedingt negativ sein muss. Jedoch hat er keinen klar fundierten IT technischen Background und kommt auch nicht aus der Finanzwelt.

Rückblickend betrachtet gibt es weitere Aspekte, wie die Zusammenarbeit mit Lyoness / Cashback World (umstrittenes MLM), sowie der Rauswurf aus dem fehlgeschlagenem Projekt TenX, welche etwas fragwürdig sind.

Team

Abgesehen davon findet man, zumindest auf LinkedIn, jedoch keine relevanten oder bekannten Namen aus dem der Krypto Szene, die bei Cake Defi arbeiten. Das muss natürlich nicht negativ sein, jedoch immer interessant, wenn ein Projekt stark von einer Person abhängt. Das kann ein potentieller Risikofaktor sein.

Rechtsträger

Beim Unternehmen CakeDeFi handelt sich um ein Unternehmen, welches in Singapur ansässig ist. Das ist aus steuerlicher, aber auch aus rechtlicher Sicht nachvollziehbar. Denn auch der Gründer lebt selbst in Singapur.

Für Anleger, welche zu großen Teil aus dem DACH Raum kommen, ist das jedoch  nicht unbedingt ideal, da eventuell Rechtsthemen bei Ausfällen dann meist kostspieliger werden können. Hier sprechen wir aber nur von einem weiteren potentiellen Risiko. 

BaFin Meldung

Seitens der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gibt es erste Ermittlungen gegen das Unternehmen Cake DeFi. Nachfolgend ein kurzer Ausschnitt davon.

Zusammengefasst geht das darum, dass Cake DeFi einen Großteil der Kunden im DACH Raum hat, aber keine Lizenz dafür besitzt. Es positioniert sich vermeintlich als internationales Unternehmen, hat aber das Kerngeschäft im deutschsprachigen Raum.

Das lässt sich auch relativ leicht in Zahlen ausdrücken, denn durch den Analysedienst Ahrefs kann man schnell feststellen, dass die meisten Suchbegriffe bzw. Suchvolumen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kommen. Hier ein Screenshot – Zahlen sind Suchanfragen/ Monat.

DUSD – „Stable Coin“

Einer der fragwürdigsten Punkte bei dem Projekt ist jedoch der Stable Coin DUSD. Dieser wird zwar nicht als offizieller Stable Coin deklariert, nimmt aber einen derartigen Character ein, da dieser in jedem Liquidity Pool als Paar Partner festgelegt wurde und auch den Namen Decentralized US Dollar, kurz DUSD trägt. Man suggeriert somit falsche Stabilität.

Wenn man sich jedoch den Chart anschaut, kann man hier nicht von einem Stable Coin ausgehen. Man versucht den Kurs auf einem Dollar zu halten, jedoch weicht der teilweise bis zu 35% davon. 

AGBs

In den AGBs sichert man sich natürlich klar gegen Ansprüche ab, die bei Ausfällen entstehen kommuniziert diese aber nicht im Dashboard, sondern stellt klar die potentiellen Gewinneerträge mit APYs dar, die sich natürlich lukrativ anhören. Dass es bei Pools regelmäßig zu Impairment Loss kommen kann, da sich das Wertverhältnis der Coinpaare naturgemäß verschieben, darauf wird auch nicht eingegangen. 

Erfahrungen

Wir persönlich haben aus genannten Gründen ein Investment abgelehnt, jedoch zumindest einen einfachen Account angelegt. Hierbei warten wir seit Wochen auf die Möglichkeit KYC, also eine Accountverifizierung, durchführen zu können. Auch nach Anfrage an den Support war das leider nicht möglich. 

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Idee hinter Cake DeFi gut ist, auch optisch ansprechend umgesetzt wurde, aber es ein paar fragwürdige Punkte gibt, die jeder für sich selbst abwägen muss. Diese sind vor allem die Probleme mit der BaFin, die klar fehlende Ausfallabsicherung in den AGBs, sowie fehlende Stabilität des DUSD, welcher vermutlich nichtmal mit echtem Dollar „gebacked“ ist. 

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