Zeniq ist ein immer beliebter werdendes Projekt aus Österreich mit Wurzeln aus der Schweiz. Doch wie nachhaltig bzw. seriös ist das Crypto Projekt wirklich. Handelt es sich um einen Scam oder ist es die nächste Revolution in der Blockchain Welt?
Hier alle Fakten, unsere Erfahrung und Prognose für die Zukunft.
Projektbeschreibung
Zeniq gibt sich die Zukunft der persönlichen Finanzen basierend auf Blockchain Technologie. Im Zentrum davon steht der eigene Hardware Hub.
In Zukunft wird der Aufbau eines Ökosystems angestrebt. Das inkludiert als erstes genannt der Launch der Zeniq Exchange im Jahr 2023 und die Entwicklung eines eigenen Payment Providers. So laut eignen Angaben auf der Website.
Die Zukunft von Zeniq (weiteres Zitat auf Website):
ZENIQ wird in wenigen Jahren das beliebteste Portal für digitale Investitionen sein und mit der dezentralen ZENIQ Exchange zu den Top-Börsen der Welt gehören.
Fakten
Bevor wir unsere und andere Erfahrungen mit dem Projekt Zeniq teilen, beleuchten wir die objektiv die Fakten. Denn vor allem, wenn es um Finanzen, besonders im Bereich Geldanlage geht, ist es wichtig unemotionale Entscheidungen zu treffen und objektiv zu handeln.
Fragwürdiges Team
Die meisten neuen Blockchain Projekten präsentieren stolz ihr Team aus Fachkundigen Experten mit jahrelanger Erfahrung aus diesem Bereich.
Auch Zeniq präsentiert sein Team auf der Website. Doch bei näherer Betrachtung und Hintergrundrecherche fällt auf, dass die Führungsebene aus Fachfremden Personen besteht, welche weder Expertise noch Erfahrung in diesem Bereich besitzen. Bei weiterer Recherche findet man heraus, dass das letzte Unternehmen Herrn Doktor und Ofner aufgrund Zahlungsunfähigkeit geschlossen werden musste. Dabei ging es um den Verkauf von Fat Burner Produkten.
Auch die anderen Teammitglieder aus den unterschiedlichen Abteilungen Sales, Marketing, Recht und Innovation sind neu in der Welt der Blockchain und haben keinerlei nennenswerte Erfahrungen oder Erfolge in diesem Bereich.
Gründungskonflikte
Das Team bzw. Unternehmen hatte schon zu Beginn starke Konflikte, denn das Unternehmen wurde ursprünglich unter dem Namen Juwelis als AG in der Schweiz gegründet. In Österreich wurde die Vougee GmbH für die Entwicklung beautragt.
Da diese aber zahlreiche Lieferungen und andere vertraglich geregelte Vereinbarungen nicht halten konnte, wurde die Zusammenarbeit schnell beendet.
Gleichzeitig gründete Herr Doktor im Hintergrund eine eigene GmbH in Österreich und taufte das Projekt selbstständig von Juwelis auf Zeniq um.
Klagen aus der Schweiz
Aufgrund dieser Konflikte gibt es bereits erste Klagen aus der Schweiz seitens der Juwelis AG. Auf der Website https://juwelis.digital findet man bereits eine klare Stellungname des Sachverhaltens.
Blockchain
Bei genauerer Betrachtung der Blockchain, muss man auch hier wieder feststellen, dass es sich um keine Innovation handelt. Es gibt auf der Ethereum Chain bereits über 500.000 Token Projekte. Einen Token selbst zu launchen gelingt innerhalb von wenigen Stunden. Was fällt auf den ersten Blick auf die Blockchain beim Zeniq Coin jedoch auf?
Kaum Transaktionen
Entgegen der Behauptung, dass es sich hier um einen Token handelt, der ein gesamtes Ökosystem stützt gibt es in den einzelnen Blöcken kaum Transaktionen. Das lässt sich relativ leicht am eigenen Block Explorer erkennen.
Fehlen der User oder wieso verwendet niemand den Token?
Intransparenz
Wenn man sich nun die Nodes ansehen möchte, auf denen das Projekt läuft, muss man Passwort und Nutzername eingeben. Ansonsten bekommt man keinen Zugriff. Sehr intransparent für ein Projekt, welches eine ganze Branchen revolutionieren möchte.
Zudem kommt es immer wieder zu Ladefehlern, wenn man sich die Transaktionsblöcke ansehen möchte. Aktuell ist es auch nicht möglich den ersten Block anzusehen, mit dem das Projekt überhaupt gestartet ist.
Das hat recht wenig mit Dezantrilität, ein Grundprinzip der Blockchain, zu tun.
Erfahrungen
Wir persönlich haben bisher keine negativen Erfahrungen gemacht, weil wir in das Projekt (bewusst) nicht investiert haben. Jedoch haben einige Personen im Umfeld davon berichetet, dass zahlreiche Deadlines nicht eingehalten werden konnten. Allen voran die Auslieferung des wichtigsten Produktes, des Hardware Hubs.
Hier gibt es weitere interessante Berichte und Erfahrungen von Kunden und Nahestehenden.
Prognose
Auch wenn die eigene Zukunftsprognose der Website großartig und vielsprechend klingt, können wir anhand der bisherigen Fakten und Erfahrungen keine positive Prognose stellen. Vieles sieht nach außen hin besser aus, als es bei genauerer Betrachtung wirklich ist.
Die Vorhaben zu den größten Payment Provider oder Börsen zu gehören ist anhand der Kapitalisierung auch unrealistisch. In diesen Bereichen gibt es bereits eine sehr starke Konkurrenz, bestehend aus Milliardenkonzernen mit bestehender Kundenbasis und Teams aus echten Experten aus der Finanzwelt. Dazu gehören unter anderem:
- Binance
- Coinbase / Coincommcerce
- uTrust
- Kraken
- uvm.
Alternative: YieldFlow
Eine wesentlich nachhaltigere Alternative stellt das dezentrale Projekt YieldFlow dar. Hierbei kann man sein Portfolio via Staking, Lending and Liquidity Pools vermehren und dass auf dezentraler Basis.
Sprich man kann sich ohne KYC (anonym) einfach über Web 3.0 anmelden, das gewünschte Anlageprodukte auswählen und die Smart Contracts verrichten automatisch die Anlage. Die Coins / Tokens liegen dabei immer im eigenen Wallet und das Portfolio wächst passiv im Hintergrund.
Zusammenfassung
Zusammenfassend müssen wir hand der Fakten, sowie persönlichen Erfahrungen davon ausgehen, dass es sich hier mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Scam handelt. Die Klagen aus der Schweiz, Analyse der Daten aus der Blockchain und die bereits fehlende Auslieferung der Hardware sind äußerst bedenklich.
Zudem besteht das Kernteam aus fehlgeschlagenen Unternehmern aus dem Medizinbereich, fernab von Blockchain oder Finance.
Wir raten euch lieber in Projekten mit fundamentalen Mehrwert, Transparenz und wahrer Innovation zu investieren.
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