Blackfort Network – Analyse, Faktenecheck und Erfahrungen

Das Blackfort Network ist ein neues Krypto Projekt, welches sich immer größer werdender Beliebtheit erfreut. Entsprechend haben wir es unter die Lupe genommen und analysiert, ob es sich um ein vielversprechendes Projekt handelt oder es nur ein weiterer Krypto Scam ist. 

Neben objektiven Fakten folgen am Schluss noch persönliche Erfahrungen und letztendlich eine Einschätzung, ob ein Einstieg Sinn macht oder nicht.

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Faktencheck

Nachfolgend ein Überblick der wichtigsten Fakten rund um das Blackfort Network. 

Firmenkonstrukt

Das Firmenkonstrukt und dessen Standort(e) sagt meist sehr viel über das Projekt selbst aus. Im Fall von Blackfort Network wurde ein Firmenkonstrukt aus eine Estonische Firma “BlackFort Tech Estonia OU”, sowie Tochterfirmen in der Karibik gewählt (British Virgin Island). Beides lässt sich innerhalb weniger Minuten online gründen.

Zweitere übernimmt operativ die meisten Tätigkeiten, liegt außerhalb des europäischen Rechtsrahmens und birgt entsprechend hohes Risiko für Anleger. Historisch hat sich gezeigt, dass solche Firmen im Falle eines (geplantes) Ausfalles nur sehr schwer belangbar sind.

Blockchain 

Blockfort Network und der eigene BXF Token basieren auf der Ethereum Chain. Das ist grundsätzlich OK, aber an sich nichts innovatives. Das Aufsetzen eines neuen Tokens auf ERC-20 dauert in der Regel nur 5 Minuten.

Wenn man sich dann aber auf https://explorer.blackfort.network/ die Transaktionen ansieht erkennt man, dass der größte Teil der Transaktion mit Value “0” laufen. 

Geschäftsmodell

Grundsätzlich ist, abgesehen von der Börse und den Wechselspesen kein Geschäftsmodell, welches nachhaltig Umsatz und Profit generieren könnte ersichtlich. Es ist fraglich, ob diese Spesen ausreichen um die hohen Renditen zu erzielen, welche versprochen werden.

Naheliegender ist eher, dass diese Renditen, sowie Provisionen aus neu eingezahlten Mittel kommen. 

Wenn man sich die Jahresabschlüsse aus der Blackfort Tech Estonia OÜ ansieht (welche öffentlich zugänglich sind), erkennt man sofort, dass diese Firma oeprativ gesehen kaum einen nutzen hat. Der Jahreseinnahmen von 2022 liegen bei 10.000€ und die Kosten bei 20.000€. Hier wird sofort klar, dass diese Firma lediglich als Deckmantel genutzt wird, um eine europäische Niederlassung zu bekommen und entsprechend Sicherheit zu suggerieren. 

Team

Wenn man sich derartige Projekte ansieht, sollte man sich auch das Team dahinter ansehen, sofern dieses öffentlich ersichtlich ist. In Diesem Fall findet man als CEO über die offizielle Seite Herrn Stefan Huber. 

Dieser lebt mittlerweile in den Vereinigten Arabischen Emiraten und ist somit auch nicht nach europäischen Recht belangbar. Obwohl laut Similiar Web, wie oben schon beschrieben, die meisten Kunden aus Europa kommen. 

stefan huber linkedin

Wenn man sich die berufliche Historie bzw. Karriere von Stefan Huber ansieht, lassen sich keine bedeutenden Ausbildungen oder Berufserfahrungen erkennen. Entsprechend fraglich ist es eine Person ohne nennenswerte Erfahrungen die Geschäftsführung zu überlassen.

Certik Audit

Nachfolgend ein Screenshot aus dem Certik Audit, der größten Entität im Bereich Auditierung von Kryptoprojekten.  Dieses zeigt, dass der gesamte Security Score nicht mal 50% erreichen konnte. Vor allem wichtige Aspekte wie Governance Strength, Code Security und Operational Resilience sind besonders schlecht ausgefallen. 

certik audit blackfort network

Erfahrungen

Unserer Erfahrung nach sind oben genannten Fakten sehr typisch für Krypto MLM Scams. Entsprechend haben wir keine eigenen Funds in das System gebucht und werden dieses auch nicht praktisch testen, da das Ausfallrisiko zu hoch ist. 

Fazit

Die Informationen, die verfügbar sind, zeichnen BlackFort Wallet als ein einfaches -Token-Ponzi-Schema.

Das Investitionsschema von BlackFort Wallet ist als Blockchain-Bro-Jargon “Buying Nodes” verbrämt. Das ist bedeutungslos. BXF ist ein ERC-20-Token. Die Einrichtung dieser Token auf der Ethereum-Blockchain dauert fünf Minuten und kostet wenig bis gar nichts.

Sie geben Ethereum ab, erhalten BXF-Token zu einem nicht öffentlich bekannt gegebenen Preis, parken diese bei BlackFort Wallet und kassieren einen passiven ROI. Der ROI wird in BXF ausgezahlt, was bedeutet, dass letztendlich eine Reihe von Investoren auf dem Trockenen sitzen bleiben wird.

Die einzige nachweisbare Einnahmequelle von BlackFort Wallet sind neue Investitionen.Die Verwendung neuer Investitionen zur Auszahlung von BXF-Token-Investitionsschemata macht BlackFort Wallet zu einem Schneeballsystem.

Es sollte beachtet werden, dass BlackFort Wallet in keiner Gerichtsbarkeit für das Angebot von Wertpapieren registriert ist. Die Gründung von Briefkastenfirmen auf den BVI und in Estland ist kein Ersatz. Indem BlackFort Wallet sein passives Investitionssystem nicht bei den Finanzaufsichtsbehörden registriert, begeht es Wertpapierbetrug. Wertpapierbetrug ist auf der ganzen Welt illegal.

Wie bei allen MLM-Ponzi-Systemen werden auch bei BlackFort Wallet keine neuen Investitionen mehr getätigt, sobald die Anwerbung von Partnern versiegt. Dies wird BlackFort Wallet die ROI-Einnahmen entziehen und schließlich zum Zusammenbruch führen. Die Mathematik hinter MLM-Ponzi-Systemen garantiert, dass die Mehrheit der Teilnehmer Geld verliert, wenn sie zusammenbrechen.

Letztendlich raten wir basierend auf den oben liegenden Fakten, sowie Erfahrungen klar von einem Einstieg ab. Es gibt vergleichsweise günstigere Exchanges wie Binance oder OKEX. Hinsichtlich Wallets sollte man zu Hardware Wallets wie Ledger o.Ä greifen. 

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